De Bono, Edward
Der Klügere gibt nicht nach
Vom erstarrten zum fließenden Denken

ECON Taschenbuch Verlag, 1993 Düsseldorf und Wien, 286 S. (zur Zeit nicht im Handel) ;
ECON Verlag, 1991 Düsseldorf und Wien

Edward de Bono, in Psychologie und Medizin promoviert und Vater des „lateralen Denkens" ist als Experte für kreatives Umdenken international bekannt und als Berater in nationalen und internationalen Gremien tätig. Seine Bücher sind in über 20 Sprachen verbreitet.

De Bono zeigt, wie wir uns von starren Denkmustern befreien können, denn wir brauchen Schöpfungskraft und eine zielgerichtete Wahrnehmung, wenn wir eine bessere Zukunft schaffen wollen. Das ist seine Mission, für die er selbst kreativ eintritt.

Das „Kritische Denken" - gekennzeichnet durch richtig oder falsch, Freund - oder Feind, ja oder nein - hatte in der Geschichte seinen Platz. Es führt jedoch zu Polarisierungen, hemmt Kreativität und kann Konflikte nicht lösen, eher werden sie vertieft.

Die neuere Gehirnforschung zeigt, daß fließendes, laterales Denken der „hardware" Gehirn angemessener ist.

Die Sprache erweist sich als ein Museum der Unwissenheit, in dem alte Denk- und Verhaltensmuster konserviert werden.

Als Ausweg werden u. a. Provokation und Humor sowie eine Reihe von Techniken angeboten. Letztlich geht es de Bono darum, durch Kenntnis der Grundlagen des Denkens im Gehirn über eine veränderte Wahrnehmung zu mehr Selbstbestimmung und Kreativität zu finden. Dies wäre ein Beitrag, unsere Welt lebenswerter zu gestalten.